Ich dachte ja immer, sowas könnt mir nie passieren: eine Nachricht, die mir glatt die Sprache verschlägt, so daß mir nicht mal mehr ein fieser Spruch dazu einfallen mag. Dieser Tage aber war es dann doch mal soweit, als der Bericht über den Äther ging von dem Typen, der seine Tochter 24 Jahre lang in einem Kellerverlies eingesperrt und mit ihr sieben Kinder gezeugt hat, ohne daß Ehefrau, seine anderen sieben Kinder oder sonstwer was davon mitbekommen haben will.
Gefragt habe ich mich dabei nur: wie kann sowas so lange gutgehen? Und was denkt sich einer, der sowas über Jahrzehnte durchzieht? Vermutlich, zumindest ist das meine einzige Erklärung, denkt der ab einem gewissen point of no return (so nach ‘ner Woche oder so) gar nicht mehr darüber nach, was die Zukunft bringen mag, sondern lebt nur noch von einem Tag zum nächsten nach dem Motto: wenn das rauskommt, bin ich am Ende, also wird es noch einen Tag gutgehen müssen.
Daß es das dann so lange tat, ist aber wahrlich kein Ruhmesblatt für alle, die da in der Nähe wohnen.
Findet jedenfalls
Euer Dieter Schlabonski, schon wieder unlustig heute, sorry
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