Jahre, ach was, bald Jahrzehnte ist es her, aber typisch ist’s und bleibt’s: Ausstellung des Frauen- und Lesbenreferats (sind Lesben keine Frauen?) des AStA der TU Braunschweig in der Mensa zum Thema “Frauenfeindliche Werbung in Zeitungen und Zeitschriften”.
Ein Beispiel: Werbung für irgendein Deo mit nackter Frau auf dem Rücken eines Stiers. Frauenfeindlich, weil Frau offensichtlich mit Jagdbeute gleichgesetzt werde. Meinetwegen, auch wenn Stiere eher nicht jagen, sondern wenn dann ermordet werden, wenn ich recht informiert bin. Weiter: Werbung für irgendeinen Urlaubsort (wenn ich mich richtig erinnere, ist auch egal) mit leichtbekleideten Mädels am Strand. Frauenfeindlich, weil Frau offensichtlich mit anderen Annehmlichkeiten des Urlaubsortes gleichgesetzt werde. Naja, von mir aus. Aber dann: Werbung für irgendein Duschgel mit einem nackten Mann. Dreimal dürft Ihr raten.
Natürlich: auch frauenfeindlich, weil der Mann als solcher da offensichtlich verherrlicht werde, oder wann habe die BetrachterIn zuletzt so einen Adonis beim Allkauf getroffen?
Ich wünschte, ich hätte mir das ausgedacht.
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