Huch? Äh. Nagut.

Der Lastzug des Unterzeichneten rollt auf den Rasthof. Während so einem Mercedes die 710 km der Tagesetappe eigentlich kaum anzusehen sind, ist sein Fahrer doch schon gezeichnet davon. Und der Freitag kommt ja erst noch — erst zu einem großen rheinischen Hersteller von, äh, ja, wie ist eigentlich der gemeinsame Oberbegriff von Windeln, Kartoffelchips und Deospray? Egal, dort jedenfalls den einen Trailer voll Plastikfolie abstellen und einen anderen voll $OBERBEGRIFFKRAM aufnehmen, dann ins Hannöversche zum Zentrallager einer großen Drogeriekette, den Kram abladen und dann hoffentlich heim.

Und während der Unterzeichnete so vor sich hin rechnet, gugelmäppt und ins Blaue hineinrät, wann er denn am besten losfahren sollte morgen, um den beladenen Trailer a) nicht zu spät zu holen und sich dann bei der Drogeriebude zu verspäten, denn das finden die da gar nicht lustig, und b) aber auch nicht zu früh zu holen, damit ihm nicht kurz vor zuhause die erlaubte Arbeitszeit zur Neige gehe, fällt sein Blick so auf das Datum hinter dem Entladetermin: “15:15 (28.07.)”

Äh. Das ist doch erst Montag.

Es folgt ein ungläubiger Anruf bei der Dispo, annehmend, daß das entweder ein Tippfehler sei, 5 und 8 sind auf dem Ziffernblock ja Nachbarn, oder wenn nicht, daß der beladene Trailer dann wohl am Standort der Spedition abzustellen sei und irgendwas anderes zu laden, und es wär gut zu wissen was und wo, wegen der Zeitplanung, siehe oben, aber … “nö, eigentlich war geplant, daß Du das am Montag entlädst. Schönes Wochenende!”

Wird es bestimmt.

Ich will ja nicht meckern, aber wieso klappt sowas meistens dann, wenn ich an dem Wochenende nichts vorhabe? 😉

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