… nach einer Anregung von Fefe:
Ich lese Netzpolitik.org seit vielen Jahren und verlinke deren Scoops gerne und häufig. (Und einen kleinen Dauerauftrag zu ihren Gunsten hab ich auch laufen.)
Zur Nachahmung empfohlen. Also alles: Lesen (scheint aber gerade down zu sein, wow, das ging schneller als ich dachte), Verlinken, Dauerauftrag haben — und das gerade jetzt öffentlich verkünden!
Nachtrag: Netzpolitik.org geht wieder, war vermutlich also wegen überbordenden Traffics nicht erreichbar und nicht wegen irgendwelcher Sabotage von irgendwem, wie ich vermutete; und im BILD-Blog (auch eine verfolgenswerte Seite, BTW) haben sie ihre tägliche 6vor9-Folge komplett der Netzpolitik-Geschichte gewidmet — praktisch, brauch ich hier nur den einen Link dorthin nachzutragen.
Nach^2trag: Der CCC hat auch was dazu. Sehr nett geschrieben. Wenn das so weitergeht, wird das hier noch ein Links (zwo drei)-Spezial …
Nach^3trag: Nur wo Landesverrat.org draufsteht, ist auch Landesverrat drin. 😉 (via Fefe)
Nach^4trag: Telepolis bleibt schön sachlich und erklärt, daß die Bundesanwaltschaft damit hoffentlich vor den Ofen laufen wird: “Zur Schutz der Verfassung gibt es in Karlsruhe einen zuverlässigeren Dienstleister als den Verfassungsschutz. Spätestens dort wird die Agentenkomödie ihr Ende finden.”
Nach^5trag: Bei correctiv.org machen sie einen (weiteren) Mirror der landesverräterischen Dokumente und zeigen sich deswegen gleich mal selber wegen Landesverrat an. Mit Selbstanzeige-Vorlage für Nachahmer! Großartig.
Nach^6trag: Nochmal Telepolis, diesmal mit einem historischen Überblick und einer Abrechnung mit Verfassungsschutz-Präsident und Anzeigen-Erstatter Maaßen, der sich bestimmt schon in den Arsch beißt wie weiland Frau Streisand inzwischen. “Immer wenn ein politisches Problem nicht mehr politisch zu lösen ist, ergeht eine Anklage wegen Landesverrats.” So will es die Tradition. Seit über 1000 Jahren.
Nach^7trag: Justizminister Maas fällt um.
Nach^8trag: Nachdem das Ermittlungsverfahren vom Tisch, äh, “vorläufig ausgesetzt” ist, sammeln sich bereits die ersten Verschwörungstheoretiker: das ganze war entweder ein Trick, um in Netzpolitik.orgs Daten schnüffeln zu dürfen, oder gar nur ein PR-Stunt, um “den Blog so richtig bekannt und über jeden Zweifel erhaben zu machen”, weil er eigentlich ja auf der bösen Seite steht.
Ich glaube, damit kann ich meine Nachträge guten Gewissens enden lassen, “Landesverrat 2.0” ist anscheinend durchgespielt. Schalten sie auch nächstes Mal wieder ein, wenn sie Schlabonski sagen hören wollen: “Wie jez’?” 🙂
1 Kommentar
http://projekt-wahrheit.de/alle_artikel/politik/netzpolitik.org_und_der_landesverrat_alles_nur_show.html
LG