Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß es heute leichter ist als früher, einen Freitagstexter-Pokal abzustauben — wie sonst könnte ausgerechnet ich bereits zum siebten Mal mit stolzgeschwellter Brust einen solchen präsentieren? Diesmal für diesen Beitrag bei Herrn wvs in seinem Blog RelaTIEF, die Siegerehrung ist hier. Und auch wenn diese Sätze vielleicht nicht danach klingen mögen: ich bin darauf wirklich genauso stolz wie auf den ersten!
Nun aber auf ein Neues:
Ausnahmsweise gibt es heute ein selbstgeschossenes Bild eines spannenden Wetterphänomens. Retuschiert ist da nur das hintere Kennzeichen des weißen PKW, von dem ich jetzt nach dem Retuschieren gar nicht mehr so genau sagen kann, was für einer es war, vielleicht ne A-Klasse? Ist aber glaube ich auch egal … neumodischer Plasthaufen halt 🙂
Fehlt noch wie immer das Regelwerk: Gesucht ist eine Bildunterschrift, mehr nicht. Ob sie lustig ist oder ernst, wirr, nachdenklich, bizarr oder deprimierend, ob sie aus einem Wort besteht oder aus hunderttausend, ob in Prosa oder Versform, all das ist dem Geschmacke ihres Autors (oder ihrer hier wie immer mitgemeinten Autorin, oder ihres Autorenkollektivs, oder was auch immer) überlassen. Mir hingegen ist es überlassen und gegeben, am kommenden Dienstag nach Mitternacht (oder vielleicht am Mittwoch tagsüber, mal sehen) völlig uneinklagbar und streng subjektiv den Sieger zu küren. Und jener ist dann der Ausrichter des nächsten Wettbewerbs am folgenden Freitag, wofür selbstredend ein Blog erforderlich ist, in dem man schreiben darf — es muß ja nicht zwingend das eigene sein, aber es muß zwingend im Kommentar im Feld „Webseite“ eingetragen und damit am Kommentar verlinkt sein. (Wer das vergißt, kann es aber auch in einem Folgekommentar nachtragen. Und wer kein eigenes Blog hat und auch keins kennt, der darf auch gern seinen Wettbewerb hier ausrichten. Und wer nicht am Wettbewerb teilnehmen will, darf das selbstverständlich auch mit einem „a.K.“ wie „außer Konkurrenz“ kundtun und muß also seine Blogadresse nicht weglassen deswegen.)
Sodann, genug sermoniert — die Kommentarspalte harrt Eurer Eingebungen. Kommet zuhauf!
3 Kommentare
“Hmm, das muss mir irgendwie entgangen sein, dass die Autobahn in eine Waschanlage in großem Stil umfunktioniert wurde … die Rechnung kommt bestimmt am Schluss. Die wissen halt, wie man Geld macht …” (a.K.)
Prima – da hat sich die Ausgabe für das Nebelhorn doch gelohnt!
Autor
Und wie immer am Ende des Wettbewerbs folgt meine eigene Textidee:
„Was? Anhalten? Was redest du, Kind? Hör auf zu flennen und rede so, daß ich dich verstehen kann! Monster? The Fog? Nebel des Grauens?
Okay, das wars. Keine Stephen-King-Filme mehr, bevor du 16 bist!“
So lauteten Gisberts letzte Worte. Was? Nein, keine Monster. Nur ein weißer Sprinter, der mit Reifenschaden im Nebel stand und dem solcherart abgelenkten Vater zu spät gewahr wurde, als daß ein Ausweichen oder Anhalten noch gelingen hätte können. Stephen King hat eben doch manchmal ein bißchen recht: Gänzlich ungefährlich ist Nebel nicht.