… war gestern. Und nein, ich rede nicht davon, daß wir in Nordwestdeutschland jetzt mit dem Reformationstag oder, wie der Volksmund sagt, Halloween einen neuen Feiertag haben; solange sie überall anders mehr Feiertage haben als wir Sturmfesten und Erdverwachsenen hier, hab ich da kein bißchen schlechtes Gewissen dabei, da einen Ausgleich zu fordern. Nein, der Witz dabei ist, daß dieser gestrige Feiertag überhaupt kein LKW-Fahrverbot beïnhaltete, weil die Dölmer in Berlin es mal wieder nicht geschafft haben, ihre Arbeit fristgerecht zu erledigen: die dafür erforderliche Änderung der Straßenverkehrsordnung hat zumindest bis jetzt nicht stattgefunden.
Wenn wir so arbeiten würden wie die, wäre der Sitzungssaal mangels Baumaterial noch nicht fertig, und es würde durch die Kuppel regnen, weil das Glas noch nicht verladen ist.
Man darf gespannt sein, ob sie es bis nächstes Jahr schaffen.
(Nein: das hatte auf mich keine praktischen Auswirkungen; die Kunden arbeiten eh alle nicht, und somit war auch für mich Feiertag. Aber trotzdem finde ich diese Trödelei des Gesetzgebers einfach unbegreiflich.)
1 Kommentar
Aber, aber, Herr Schlabonski!
Das müssen Sie so sehen:
Die kürzlichen Wahlen haben viel Vorbereitung gebraucht, und wer nicht als Politiker selbst betroffen war mußte schon aus Solidarität mit-bangen …. da hat man dann keine Zeit mehr sich um sowas wie das Tagesgeschäft zu kümmern …. ist ja schließlich kein Privatbetrieb, die Politik.