Und jetzt sind auch die Preise maxi

Ich war ja immer gern Gast bei Maxi-Autohöfen.  Die Restaurants sind super, es gibt meistens aber auch einen Burgerking wenn es schnell gehen muß, die Toiletten sind für Berufskraftfahrer kostenlos, die Parkplätze üppig bemessen, die Auswahl im Tankstellenshop riesig, und wenn man eine “Maxi-Tasse” hatte, kostete der Pott Kaffee nur ‘n Euro.

Übernachten war nicht billig, aber autohofüblich: 10 Euro, davon 7 Euro Verzehrgutschein.  Nicht wirklich ein Grund zum Feiern, aber für das Gebotene völlig okay.

Gerade sitze ich mal wieder in einem Maxi-Autohof im Restaurant und freu mich auf mein Schnitzel.  Aber es wird wohl bis auf weiteres zum letzten Mal sein, denn an Parkgebühren habe ich gerade 20 Euro bezahlt.  In Worten: zwanzig.  (In Zahlen auch.)

Und nein, es gibt dafür keinen 17-Euro-Verzehrgutschein, und auch keinen über 15 Euro, sondern grad mal über derer zehn.  Und bei aller Liebe: 10 Euro nur fürs Parken?  Nee, sorry, faßt mich an die Füße.

Mittagspausen mach ich gerne weiter bei Euch, wenn es sich denn mal ergibt.  Aber zur Nacht seht Ihr mich heut zum letzten Mal (absolute lenk- und ruhezeitbedingte Notstände mal ausgenommen).  Schade, war immer nett bei Euch.

Seufz.

11 Kommentare

Zum Kommentar-Formular springen

  1. Das gnadenlose Ausnutzen einer angespannten Parkplatzsituation für Lkw Fahrer ist armselig, keine Frage. Es ist aber auch die logische Konsequenz, eines auf Gewinn”maxi”mierung ausgelegten Unternehmens. Der Kapitalismus hat halt nicht nur schöne Seiten.

    1. Das ist zwar richtig, aber es gibt ja erfreulicherweise bei den Autohöfen keine Monopolisten. Gerade steh ich auf einem der Kette “Euro-Rast-Park”, habe 14 Euro bezahlt (davon 10 Verzehr), und das Essen war sogar besser als bei Maxi gestern.

      Geht doch.

  2. Wenn man mit den Preisen nicht einverstanden ist, komplett ignorieren. Also auch zur Mittagszeit. Das wäre konsequent.

    1. Das sehe ich nicht so. Der Restaurantpächter kann erstens nix dafür (nehme ich an), zweitens ist das Essen genauso gut und preiswert wie vorher, und drittens will ich ja auch nicht, daß sie pleitegehen … nur daß sie mit den Parkpreisen wieder etwas bodennäher werden.

  3. Monopolisten gibt es in dem Bereich nicht, das sehe ich auch so, aber Lkw Fahrer, welche notgedrungen auf Grund von Streckenverlauf, Fahrzeit etc. gezwungen sind, auf überteuerten Autohöfen für 20 Euro (minus Verzehrgutschein) zu nächtigen. Und ich kann mir auch bei 20 Euro Gebühr nicht vorstellen, dass der Maxi Autohof Parkplatz nachts auf Grund der hohen Gebühr nicht voll wird 😉

    1. Brechend voll war er jedenfalls nicht, das kenne ich von früher anders. Aber am Hungertuch nagen werden die trotzdem nicht so schnell, da bin ich Realist genug, um das einzusehen. Trotzdem: von mir kriegen die die 10 Euro fürs Parken nur noch im Notfall, genau wie alle anderen, die meinen, sich daran eine goldene Nase verdienen zu müssen.

      1. Wer muss denn dieses Geld bezahlen? Ist das nicht Sache des Arbeitgebers? Wäre es nicht andenen, den Druck politisch zu erhöhen um solchen Wucher zu unterbinden? Es gibt doch Berufsverbände ….

        1. Das bezahlen wir aus eigener Tasche. Deswegen ist es ja auch ein Anlaß, sich aufzuregen. Wir bekommen für Auswärts-Übernachtungen aber auch Spesen, und die reichen auch für derartigen Wucher — aber man möchte ja auch was davon übrigbehalten, gell 🙂

          Irgendwelche Berufsverbände, Gewerkschaften etc. spielen in unserer Branche leider kaum eine Rolle. Fernfahrer sind halt Individualisten, die zu einen dürfte seeehr schwer werden.

            • maik auf 17. Oktober 2019 bei 23:59

            Lkw-Fahrer lassen sich nicht organisieren. Das funktioniert nicht. Ist halt so. Jeder der es noch versuchen will, wird eine aufs Maul bekommen. So wie andere vor ihm. Mal umgangssprachlich umschrieben.

            Aber zum Thema. Es gibt tatsächlich AG, die solche Gebühren bezahlen. Hab ich zumindest mal auf Facebook gelesen 🙂 . Meiner übrigens nicht. Hab ich auch kein Problem mit. Denn ich bin im Schnitt eh nur zwei Nächte pro Werkwoche in Deutschland und da komme ich auch ohne Autohöfe gut aus. Sich selbst zu versorgen, ist nicht so schwer. Möglichkeiten dazu gibt es genug.
            Duschen kann man bei vielen Kunden. Ich habe bisher kaum erlebt, dass mir eine Firma ihre Sanitairräume verwehrt hat.

    • Ingo Daudert auf 13. Dezember 2020 bei 6:57
    • Antworten

    Maxi Autuhof Malsfeld,
    Maximaler Höchstpreis und maximaler Frust .
    Da komme ich nichtsahnend auf den Autohof meines Vertrauens an der A7 an um meine wohlverdiente Schichtzeit zu verbringen ,19:10 Uhr , da trifft mich der Schlag als ich die Preistafel vor der Parkplatzschranke gesehen habe.
    20 € für s Übernachten ???!!!!
    Leute überlegt euch das gut .
    An der Kasse sagte man mir dann , das es schon vor einem halben Jahr erhöht wurde!
    Und jetzt kommt der Kracher, Du kannst davon nur 10€ verzehren , im Maxi Restaurant.
    Weder im Shop noch für s Frühstück kann der Wertbon eingelöst werden , denn die Möglichkeit wurde einfach gestrichen!
    Für mich hat sich das Thema Malsfeld somit erledigt und ich hoffe das mir weitere Fahrer folgen werden .
    Haltet die Stosstange sauber Kollegen

    • Rolf Beyer auf 22. Oktober 2021 bei 18:26
    • Antworten

    Maxi Autohöfe waren immer unsere Lieblingsrasthöfe auf dem Weg mit dem Wohnmobil.
    Letzte Woche war ich wohl das letzte Mal dort.
    Wir kamen um 20 Uhr an, normale Rasthofzeiten.
    Die Bedienung schaute auf die Uhr und sagte normalerweise giebts Jetzt nur noch Nudelgerichte wir schließen um 21 Uhr.
    21 Uhr was sind das denn für Zeiten im Internet werben sie bis 24 Uhr.
    Wir sind jahrelange Mitglieder im Maxiclub.
    Im ersten Jahr gab’s noch 10%, danach keine Gutscheinbücher und Mittlerweile wird mann nur dumm angeschaut und die wissen von nix.
    Schade Wir haben oft Umwege gefahren um nach Maxi zu kommen, das ist jetzt vorbei, wenn die so unfreundlich sind.

Schreibe einen Kommentar

Deine Email-Adresse wird nicht veröffentlicht.