Egal, was Dir in den Motorraum fällt, es kommt nicht
auf dem Werkstattboden an.
Bestenfalls in der Altölwanne.
Der Schraubenschlüssel rutscht nur dann ab, wenn eine
scharfe Kante in der Nähe Deiner Fingerknöchel ist.
Erstes Hebebühnengesetz: Runter kommen sie immer.
Am Ende ist immer eine Schraube über.
Dafür fehlt was anderes.
Entscheidende Fehler treten nur dann schon bei der
Probefahrt auf, wenn sie irreparable Zerstörungen
nach sich ziehen. Sonst tun sie das erst beim
Fahrzeugbesitzer.
Das herabfallende Teil springt je weiter in die Ecke,
je kleiner es ist.
Je schwerer es aber ist, desto wahrscheinlicher trifft
es auf dem Weg dahin Deinen Fuß.
Gewinde können ihre Drehrichtung spontan ändern.
Batterien und Generatoren ihre Polung ebenfalls.
Undichtigkeiten existieren nie gleichzeitig mit
beobachtenden Augen, sondern nur im Moment des Wegsehens.
Unzerbrechliche Teile sind keine.
Schmelzsicherungen werden von elektronischen Schaltungen
durch Wegbrennen geschützt.
Fallengelassenes Werkzeug schlägt genau da ein, wo es den
maximalen Schaden anrichten kann. Eine Nuß fällt immer
in den Zylinder, ein Schraubenschlüssel immer quer über
beide Pole der Batterie; eine Tube Dichtungspaste fällt
immer in die Ölwanne, eine Kanne Öl hingegen immer auf
den Fahrersitz und ein Hammer immer gegen die Frontscheibe.
Frisch lackierte Teile ziehen, solange die Farbe noch
feucht ist, Insekten magisch an. Wenn sie trocknet,
wirkt diese Anziehung stattdessen auf scharfkantige
Gegenstände.
Ein Teil, das aus einem Schlachtfahrzeug ausgebaut wird,
wird erst dann als defekt erkannt, wenn durch seinen
Ausbau andere Teile vom mehrfachen Neupreis des benötigten
zerstört wurden.
Bei zu reparierenden Fahrzeugen gilt dasselbe, nur daß
das auszubauende Teil dann als einwandfrei erkannt wird.
Schlachtfahrzeuge haben nur solange dieselbe Farbe wie
zu reparierende, bis ihre Teile ins zu reparierende
eingebaut sind.
Die Mechanik von zwei baugleichen Fahrzeugen desselben
Baumonats unterscheidet sich genau dann, wenn Teile aus
dem einen zur Reparatur des anderen dienen sollen.
Wenn das Handbuch Spezialwerkzeug empfiehlt, wird man es
nur dann brauchen, wenn man sich gedacht hat, es geht auch
ohne. Hat man es gekauft, ist das Fahrzeug so umgebaut,
daß das Spezialwerkzeug nutzlos ist.
Unterschätze niemals die Dummheit des Vorbesitzers und
die seines Schraubers. Die eigene aber auch nicht.